Nachhaltigkeit
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September 24th 2021 ・ 5 Min Lesedauer
Am 25. September ist Weltklimatag: Der Klimawandel ist eines der wichtigsten Themen unserer Zeit. Für Chiquita ist der gemeinsame Kampf gegen den Klimawandel von großer Bedeutung und verkündet, als Unternehmen auch weiterhin seinen Beitrag zu leisten, um die Auswirkungen für künftige Generationen zu minimieren. So hat sich Chiquita verpflichtet, seine Kohlenstoffemissionen bis 2030 um 30 % zu reduzieren. Ein detaillierter Fahrplan wurde aufgestellt, wie dies erreicht werden soll.
Es ist wichtig, dass wir alle unseren Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leisten. Der jüngste Weltklima-Bericht (Sixth Assessment Report) des IPCC warnt, dass zweifelsfrei menschlicher Einfluss zur Erwärmung der Atmosphäre, Ozeane und Landfläche geführt hat. Diese Veränderungen sind, laut IPCC, bereits weit verbreitet, schreiten schnell voran und verstärken sich. Mit anderen Worten: Der Klimawandel hat bereits begonnen und ist die Ursache für viele Wetter- und Klimaextreme rund um den Globus.
Die Folgen sind für alle sehr besorgniserregend: In den letzten Wochen verwüsteten Rekordüberschwemmungen Teile der Niederlande, der Schweiz und Deutschlands, wo mindestens 155 Menschen als vermisst gelten, nachdem innerhalb von zwei Tagen die Regenmenge von zwei Monaten fiel. In Griechenland fachte die extreme Hitze Waldbrände an, die außer Kontrolle gerieten. Spanien, die Türkei und Italien sowie Kalifornien und andere westliche Bundesstaaten der USA waren ebenfalls stark von Feuern betroffen. Der IPPC-Bericht unterstreicht, dass es sich bei diesen Ereignissen wahrscheinlich um Auswirkungen des Klimawandels handelt.
Auch Chiquita hat die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommen. So wurden etwa Farmen des Unternehmens und die dazugehörigen Gemeinden in Honduras und Guatemala von den Wirbelstürmen Eta und Iota schwer getroffen.
Als ein weltweit führendes Unternehmen in der Lebensmittelproduktion und sorgender Arbeitgeber fühlt sich Chiquita in der Verantwortung sein Möglichstes zu tun, um diese Auswirkungen zu verringern.
Um den Klimawandel einzudämmen, müssen die CO2-Emissionen begrenzt und mindestens eine “Netto-Null” erreicht werden, zusammen mit einer erheblichen Verringerung anderer so genannter Treibhausgase (THG). Die Landwirtschaft ist für 11 % der globalen Treibhausgase verantwortlich. Gleichzeitig ist sie besonders stark vom Klimawandel betroffen: veränderte Niederschlagsmuster sowie die zunehmende Häufigkeit und Schwere extremer Wetterereignisse haben zu einer gestörten Verfügbarkeit und einem eingeschränktem Zugang von Nahrungsmitteln geführt sowie die Nahrungsmittelqualität verschlechtert. Das bedeutet, die Landwirtschaft ist Teil des Problems, aber auch ein wichtiger Teil der Lösung.
Chiquitas Ziel ist es, schmackhafte und qualitativ hochwertige Bananen zu produzieren. Gleichzeitig sollen neue und nachhaltige Technologien und Maßnahmen den Kohlenstoffausstoß reduzieren und dafür sorgen, dass die Banane als Kulturpflanze weiterhin für Millionen von Menschen weltweit, die sie lieben und auf sie angewiesen sind, zur Verfügung steht.
Chiquitas Reise zu mehr Nachhaltigkeit nahm vor vielen Jahren ihren Anfang. Seit 1990 hat es sich Chiquita zum Prinzip gemacht, einen nachhaltigen Wandel in den Regionen zu bewirken, in denen das Unternehmen aktiv ist. Chiquita versteht es als seine unternehmerische Verantwortung, lokale Gemeinden durch sein Wirken zu bereichern, Wissen und Technologien weiterzugeben und das Leben der Menschen zu verbessern. Dieser Ansatz steht im Einklang mit den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (SDGs), die zur Beendigung der Armut und zur Lösung von Umwelt- und Gesundheitsproblemen weltweit beitragen sollen.
Chiquitas Herzstück ist die Landwirtschaft. Seit vielen Jahren setzt das Unternehmen darum mit seinem Nachhaltigkeitsprogramm Farmer’s Code auf eine Verjüngung seiner landwirtschaftlichen Betriebe. Dazu gehört die Verbesserung des Erdbodens, der Anbau wechselnder Bananensorten sowie ein flächenschonender Anbau. So gelingt es Chiquita, mit wachsender Effizienz, den Ertrag zu erhöhen und hochwertige Bananen anzubauen, während zugleich die Umweltauswirkungen verringert werden.
Darüber hinaus engagiert sich das Obstunternehmen intensiv in der Wiederaufforstung und für den Erhalt der Artenvielfalt im Rahmen seines Programms Being a Good Neighbor. So unterstützt Chiquita wichtige Initiativen wie das Nogal-Projekt im mesoamerikanischen biologischen Korridor, in dessen Rahmen 100 Hektar Waldfläche wiederaufgeforstet wurden und nun von der Initiative erhalten und gepflegt werden. Chiquita spendete außerdem 160 ha wiederaufgeforstetes Land im Feuchtgebiet San San Pond Sak an die Bevölkerung von Panama.
In einer Studie zum eigenen CO2-Fußabdruck ermittelte Chiquita 2020 die wichtigsten Bereiche zu CO2-Reduktion, um das Pariser Klimaabkommen erfüllen zu können. Auf dieser Basis arbeitet Chiquita nun mit der Science Based Targets Initiative (SBTi) zusammen, einer gemeinsamen Initiative des Carbon Disclosure Project, des UN Global Compact, des World Resources Institute und des WWF. Die SBTi ermutigt Unternehmen, sich konkrete Ziele für die Reduktion von Treibhausgasemissionen zu setzen. Nur so kann es gelingen, innerhalb der 1,5°C-Grenze vorindustrieller Temperatur zu bleiben. Chiquita ist stolz darauf, als erstes globales Obstunternehmen die SBTi-Zulassung erhalten zu haben.
Daraus resultierte Chiquitas 30BY30-Programm: Eine ehrgeizige Initiative mit dem Ziel, die Kohlenstoffemissionen des Unternehmens und seiner Betriebsabläufe bis 2030 um 30 % zu reduzieren und zwar mit einem detaillierten Fahrplan, der Chiquita zum Vorreiter im Kampf gegen den Klimawandel macht. Im Rahmen dieser Anstrengung erfolgte die Umstellung auf umweltfreundlicheren Strom aus Sonnenkollektoren oder Windturbinen, der Wechsel von Diesel auf Biokraftstoffe oder Elektrofahrzeuge und eine Reduzierung von Stickstoffemissionen aus Düngemitteln.
Dank der 30BY30-Initiative konnte Chiquita seine erste CO2-neutrale Banane in Belgien einführen.
Möglich wurde dies durch ein CO2-Kompensationsprojekt in Costa Rica, einem Windpark mit 25 Turbinen, der 226.000 MWh saubere Energie erzeugt. So konnte Chiquita einerseits die SDG-Ziele 13, 7 und 8 erreichen und zugleich geschmackvolle „grüne“ Bananen in Spitzenqualität produzieren. Als Teil seines Programms For the Greater Good hofft Chiquita, dass die 30BY30-Initiative auch andere in der Branche dazu inspiriert, ihre eigenen wissenschaftlich fundierten Ziele für die Kohlenstoffreduzierung zu entwickeln.
Unterstützung bietet Chiquita auch im Zuge der extremen Wetterereignissen, indem sie Betroffenen helfen. Dabei arbeitet Chiquita eng mit wichtigen Hilfsorganisationen und den zuständigen staatlichen Institutionen zusammen, um Hilfsmaßnahmen zu organisieren und durchzuführen, z.B. in Form von Spenden und logistischen Transporten, um den Wiederaufbau zerstörter Krankenhäuser, Straßen, Schulen und Häuser zu unterstützen.
Außerdem setzt Chiquita sich gegen Lebensmittelverschwendung ein, damit keine Bananen verschwendet wird. Bananen, die sich nicht für den Export eignen, werden zu köstlichem Bananenpüree oder Bananenmehl verarbeitet. Zerquetschte Bananen werden den örtlichen Landwirten als Viehfutter gespendet.
Auch in Zukunft will sich Chiquita darauf konzentrieren, seine soziale und ökologische Nachhaltigkeit und die seiner Lieferkette weiter zu verbessern. So möchte das Obstunternehmen sicherstellen, dass jeder, der sich für Chiquita-Bananen entscheidet, ein Produkt wählt, das nicht nur köstlich ist, sondern auch seinen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel leistet.
Um mehr über Chiquitas Engagement gegen den Klimawandel zu erfahren, besuchen Sie bitte
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