Nachhaltigkeit
Mai 5th 2021 ・ 4 Min Lesedauer
Anfang dieses Jahres kündigte Chiquita sein Nachhaltigkeitsprogramm „30BY30“ an, ein wichtiges Programm, das darauf abzielt, die CO2-Emissionen in allen Unternehmensprozessen bis Ende 2030 um 30 Prozent zu senken. Nach einem gründlichen Überprüfungsprozess hat die Science Based Target Initiative (SBTi) das Nachhaltigkeitsprogramm „30BY30“ und die ambitionierten Klimazielziele von Chiquita genehmigt. Damit ist Chiquita das erste globale Fruchthandelsunternehmen, das von der SBTi anerkannt wurde. Die SBTi-Organisation definiert Best Practices in einem wissenschaftlich fundierten Targeting-Umfeld und ist dafür verantwortlich, den Fortschritt der Marke anhand einer Reihe strenger Kriterien zu validieren und zu messen.
Chiquita ist erfreut, dass das CO2-Reduktionsprogramm „30BY30“ von der SBTi verifiziert wurde. Wir bewirtschaften seit über 120 Jahren Land in Mittelamerika und haben die Auswirkungen des Klimawandels hautnah miterlebt. Die globale Erwärmung führt zu vermehrten Niederschlägen, Hurrikanen und Überschwemmungen, die das Leben unserer Mitarbeiter, ihrer Familien und der Gemeinden, in denen sie leben, negativ beeinflussen. Daneben leidet auch die Verfügbarkeit von Produkten für Kunden und Verbraucher darunter. „Wir hoffen, dass wir durch die Zusammenarbeit mit der SBTi weiterhin den Weg in eine nachhaltigere Zukunft in der Produktindustrie weisen können.“
Marc Speidel, Director of Sales Chiquita North Europe.
Chiquita erkannte die große Bedrohung an, die der Klimawandel für die Bananenernte und die geschätzten Bauerngemeinden darstellt, und gab eine Studie zum CO2-Fußabdruck in Auftrag, um die wichtigsten Schwerpunkte für die Reduzierung der CO2-Emissionen zu ermitteln. Die Ergebnisse der Studie halfen dann bei der Erstellung des Programms zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes „30BY30“. In Übereinstimmung mit dem Pariser Abkommen hat Chiquita bis 2030 eine detaillierte Roadmap mit klaren Zielen festgelegt, um den Energieverbrauch zu senken. Dies soll mithilfe der Umstellung auf Sonnenkollektoren und Windkraftanlagen für umweltfreundlicheren Strom, des Ersetzens des Dieselverbrauchs durch die Umstellung auf Biokraftstoffe oder Elektrofahrzeuge und der Senkung von Stickstoffemissionen aus Düngemitteln geschehen. Das Unternehmen hat es sich außerdem zur Aufgabe gemacht, eng mit seinen Lieferkettenpartnern zusammenzuarbeiten, damit diese bis 2025 ihren eigenen wissenschaftlich fundierten Plan entwickeln können. Da Chiquita weiterhin bestrebt ist, seine CO2-Emissionen um 30 % zu senken, wird die SBTi seine Fortschritte unabhängig verfolgen und sicherstellen, dass sowohl Fortschritte als auch Verbesserungsbereiche entsprechend überwacht und angegangen werden.
Diese Kohlenstoffinitiative ist nur ein Teil des Gesamtansatzes von Chiquita zur Bekämpfung des Klimawandels, der sich in den drei Schwerpunktbereichen von Chiquitas Ansatz zur Nachhaltigkeit „Behind the Blue Sticker“ befindet. Durch das Programm „Farmers Code“ der Marke und durch systematische Verjüngung und Umgestaltung der Farmen macht Chiquita alle Vorgänge so kohlenstoffeffizient wie möglich. Mit dem Programm „Being a Good Neighbor“ investiert Chiquita in die soziale Infrastruktur von Gemeinden, unternimmt Wiederaufforstung und schützt die biologische Vielfalt durch Gemeinschaftsprojekte. Das Naturschutzgebiet Nogal in Costa Rica und das Feuchtgebietprojekt San San Pond Sak in Panama sind dafür zwei Beispiele für die Bemühungen von Chiquita, die schon jahrelang bestehen. Im Rahmen des Programms „For the Greater Good“ hofft das Unternehmen, dass deine 30BY30-Initiative andere Unternehmen in der Branche dazu anregt, unserem Beispiel mit eigenen, wissenschaftlich fundierten Zielen zur CO2-Reduktion zu folgen.
